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Comic-Geschenktipps
für Leute, die gerne lesen, aber eigentlich (noch) keine Comics
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Sie kennen jemanden, der gerne liest, und Sie möchten ihm ein Buch schenken. Doch Sie sind unsicher, welche Lektüre er oder sie bevorzugt. Wie wärs, wenn Sie eine " graphic novel", einen Comic-Roman, verschenken?
Comic-Romane verbinden literarisch anspruchsvolle Geschichten mit hervorragenden Zeichnungen zu einem spannenden Lesevergnügen. Wir haben hier ein paar Vorschläge für Sie bereitgestellt.
Alle Bestellungen, die uns bis am 18.12.2008 erreichen, werden Ihnen noch rechtzeitig vor Weihnachten 2008 geliefert.
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Biographien |
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CHE
Ernesto Che Guevara, die Ikone der kubanischen Revolution, wäre am 14. Juni 2008 80 Jahre alt geworden. Carlsen nimmt diesen Jahrestag zum Anlass, eine Comic-Chronik über das Leben und Wirken des so legendären wie umstrittenen Revolutionärs zu veröffentlichen, die ihrerseits zum Mythos geworden ist: 1968 als unmittelbare Reaktion auf die Ermordung des Argentiniers Che entstanden, avancierte die brillante Comic-Biografie seiner Landsleute Alberto und Enrique Breccia (Zeichnungen) und H&ecute;ctor Oesterheld (Text) zum Bestseller in Südamerika. Wenig später putschte sich in Argentinien das Militär an die Macht, «Che» wurde verboten, Autor Oesterheld verschleppt und umgebracht. Lange Jahre war «Che» nicht mehr erhältlich - jetzt macht Carlsen den Band erstmals auf Deutsch zugänglich. Ein außergewöhnlicher Comic und ein Zeitdokument, das die Stimmung und auch die Illusionen der Sechzigerjahre widerspiegelt.
Mit dokumentarischem Anhang, einem neuen Interview mit Enrique Breccia und exklusivem Cover für die deutsche Ausgabe. Ab 14 Jahren
CHE, Fr. 30.90
Einzelband, 96 Seiten, Hardcover
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CASH - I see a darkness
Johnny Cash, bekanntester Country-Sänger aller Zeiten, Rebell, Idol von Musik-Fans aller Generationen - eine Legende bereits zu Lebzeiten. Fesselnd und in eindringlichen Bildern schildert der renommierte Comic-Autor Reinhard Kleist in seiner Graphic Novel das bewegte Leben des "Man In Black": von seinen frühen Sessions mit Elvis über das Konzert im Folsom Prison, das Cash Ende der 60er Jahre zur berühmtesten Stimme Amerikas macht, bis hin zu seinem spektakulären Comeback an der Seite des Produzenten Rick Rubin. Ein aufregendes Buch, das den Menschen Johnny Cash und seine Songs auf einzigartige Weise erfahrbar macht. Ab 14 Jahren.
CASH - I see a darkness, Fr. 25.90
Einzelband, 224 Seiten, Softcover
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Die bittersüsse Melancholie des Alltags |
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Narren
Der erfolglose Zauberkünstler Ernie Weiss streicht etwas verloren durch eine nicht genauer benannte nordamerikanische Vorstadt. Seit ihn Esther, seine grosse Liebe, verlassen hat, scheint ihm das Leben einfach durch die Finger zu rinnen. Um etwas Gesellschaft zu haben, lässt er seinen ehemaligen Mentor Albert Flosso, der aus dem Altersheim weggelaufen ist, bei sich wohnen. Inzwischen lebt Esther nicht weit entfernt in einer neuen Beziehung. Doch auch sie ist nicht glücklich. Während alle Beteiligten in leiser Melancholie versuchen mehr schlecht als recht ihr Leben zu leben, tritt ein neuer Protagonist auf: Der kleine Betrüger Nathan Lenders. Er wird unabsichtlich Esthers und auch Ernies Zukunft entscheidend beeinflussen. Nur seiner eigenen kann er anscheinend keine neue, positivere Wendung geben.
Jason Lutes erzählt seine Geschichte in messerscharfen, kleinformatigen, schwarz-weiss Bildern. Obwohl die Handlung unspektakulär ist, bleibt die Erzählung immer dicht und packend. Der Ton ist lakonisch und dennoch anrührend. «Narren» ist wie ein melancholisches Lied, dass einen traurig stimmt und tröstet zur gleichen Zeit. Ab 16 Jahren.
Narren, Fr. 25.90
Einzelband, 144 Seiten, Softcover
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Clyde Fans
In schlichten, eindringlichen Bildern zeigt Seth das unspektakuläre Leben zweier ungleicher Brüder. Im ersten Teil sehen wir den
alten Abraham Matchcard bei verrichten seines Alltags: Er zieht sich an, er isst, er macht den Abwasch usw. Dabei erzählt er fast
beiläufig
von seiner Ventilatoren-Firma "Clyde Fans" und deren Verfall. Trotz aller Anstrengungen, gelang es ihm nicht, sich gegen die
Konkurrenz der Klimaanlagen zu behaupten. Immer wieder erwähnt er aber auch seinen Bruder Simon, der sich als äusserst
untalentierter
Vertreter für die Firma in der kanadischen Provinz versuchte. Im zweiten Teil des Buches erleben wir dessen ergreifendes und grandioses
Scheitern. Die beiden in den Jahren 1997 und 1957 angesiedelten Kapitel ergänzen sich zu einem wahrhaft epischen Comic-Roman über
den Sinn des Lebens. Ab 16 Jahren.
Clyde Fans, Fr. 35.90
Einzelband, 160 Seiten, Softcover (Klappenbroschur)
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Humor und Abenteuer |
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Aya
Die Erzählung «Aya» gehört zu einem im Comic äusserst selten vorkommenden Genre, nämlich das der afrikanischen Komödie. Sie spielt im Jahr 1978 in Yopougnon, einem Vorort von Abidjan, der früheren Hauptstadt der Elfenbeinküste. Anders als ihre Freundinnen Adjoua und Bintou träumt die neunzehnjährige Aya nicht von einer FSE-Karriere (Frisieren, Schneidern und Ehemann angeln), sondern möchte, zum Entsetzen ihres Vaters, Ärztin werden. Während Aya zu hause lernt, lassen sich ihre beiden lebenslustigen Freundinnen verbotenerweise von jungen Männern zum Tanz einladen. Einer davon ist Massou. Der einfältige Sohn eines reichen Fabrikbesitzers gefällt sich in der Rolle des spendablen Frauenkenners. Seine Selbstgefälligkeit verpufft schlagartig, als er erfährt, dass Adjoua vom ihm schwanger geworden ist, und er diesen Umstand seinen Eltern beichten muss. Ein Donnerwetter diesen Ausmasses hat Abidjan schon lange nicht mehr erlebt. Doch die anschliessende Hochzeit gerät zu einem grossen Fest.
Die Autorin Marguerite Abouet schafft mit kurzen Szenen ein überzeugendes Stimmungsbild afrikanischen Lebens weit weg von allen Klischees. Voller Komik, aber immer mitfühlend, schildert sie die nur allzu menschlichen Schwächen ihrer Figuren. Clément Oubreries "afrikanischer" Zeichenstil ist einfach, aber präzis und könnte nicht besser zu Marguerite Abouets Erzählung passen. Sehr angenehm und schön und ist auch die warme Farbgebung. Eine wunderbare, leichte Komödie voller regionaler Exotik und globalem Wiedererkennungswert. Mit Band 3 ist die Serie abgeschlossen. Ab 13 Jahren.
Aya, Fr. 27.50
Band 1 - 3, 112 - 144 Seiten, Hardcover
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Mouse Guard
Die Stadt Lockhaven ist das Zentrum der Zivilisation für die Mäuse des Jahres 1152. Darum liegt sie auch im Schatten – unterirdisch erbaut, soll sie Schutz vor äußeren Feinden bieten. Handel und Kommunikation wurden auf das Nötigste beschränkt.
Die Angst ist berechtigt: erst zwei Jahre zuvor wurde ein großer Eroberungsfeldzug zurückgeschlagen. Seither darf keine Karte Lockhavens die Stadt verlassen. Die Stadt soll möglichst unangreifbar sein. Für die Einhaltung dieser Regel sorgt die Wache. Unermüdlich sind die Mäuse unterwegs und kontrollieren die Stadt und die äusseren Territorien.
Newcomer David Petersen entwirft in seinem Comic-Erstling ein wundersames Zwischenreich: die Geschichte einer Mäusezivilisation im Mittelalter. Versteckt agieren die Nager in dieser schweren Zeit, in der nicht nur Schlangen, Wölfe und Krabben schier gigantische Feinde sind, sondern auch machtgierige und intrigante Mäuse.
Wo kein Feind zu klein ist, um nicht auch ein großer Gegner zu sein, müssen die Mäuse der Wache besondere Größe zeigen. In jedem Moment ihres kurzen Lebens. Ab 10 Jahren.
Mouse Guard, Fr. 44.90
Band 1, 192 Seiten, Hardcover
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Krimi noir |
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Killer stellen sich nicht vor
1978, Stadtautobahn von Paris. Der knapp vierzigjährige Georges Gerfaut, kaufmännischer Angestellter, Vater zweier Töchter und wunschlos unglücklich, fährt mitten in der Nacht an einen Unfall heran. Er bringt den schwerverletzten Fahrer unerkannt ins Krankenhaus. Am nächsten Tag verreist er mit seiner Familie in die Sommerferien ans Meer. Als er das erste Mal ins Wasser geht, versuchen ihn zwei junge Männer zu ermorden. Gerfaut wehrt sich verzweifelt. Die beiden Schläger müssen aufgeben. Noch am selben Abend flieht Gerfaut nach Paris. Er besorgt sich von einem Freund eine Waffe. Doch die beiden jungen Männer haben seine Spur wieder aufgenommen und bleiben dem ahnungslosen Gerfaut auf den Fersen. Damit zwingen sie ihn zum Mörder zu werden.
Ein faszinierender, schonungsloser und bisweilen brutaler Krimi noir. Von Tardi in harte schwarz-weiss Bilder umgesetzt. Mit äusserster Genauigkeit rekonstruiert er dabei die Zeit der späten Siebzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts, als Kassettenrecorder mit Plastikholzimitation noch der letzte Schrei waren. Tardis Zeichnungen passen ideal zu der beschreibenden, aber nicht erklärenden Erzählweise von Manchettes Krimi.
Tardis Krimi-Adaptionen gehören zum Besten, was die Comic-Kunst in Sachen Krimis zu bieten hat und können uneingeschränkt empfohlen werden.
Killer stellen sich nicht vor, Fr. 29.80
Einzelband, 78 Seiten, Hardcover
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Für alle, die nun wirklich keine Comics mögen |
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Zürich by Mike 2009 - Monatskalender
Der Verlag schreibt dazu: "Mit 7000 verkauften Exemplaren einer der erfolgreichsten Monatskalender in Zürich und Umgebung. Unterhaltsam, lustig und dank des praktischen Kalendariums mit den Feiertagen, Schulferien und den wichtigsten Events in und um Zürich unerlässlich."
Wir meinen: Kalendarium mit Feiertagen, Schulferien und Zürich-Events mag alles stimmen, aber vor allem und unbedingt sind die 12 Comics-Seiten, eine zu jedem Monat, unerlässlich.
Zürich by Mike 2009 - Monatskalender, Fr. 29.80
Monatskalender, 13 Blätter, broschiert
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